In diesem Jahr war es bereits im März sehr warm, dafür schneit es aber im April. Die Schnecken hält das alles nicht ab, sodass ich jetzt einen Schneckenzaun im Stroh angebracht habe. Natürlich war ich auch schon wieder in der Dämmerung unterwegs, um die gefräßigen Biester einzusammeln. Momentan sind sie noch recht klein, aber das wird sich bald ändern. Die ausgehungerten Schneckenbabys stürzen sich auf das frische Grün und futtern sich einen dicken Bauch an. Hier muss ich entscheiden, ob ich meine Pflanzen oder die Schnecken überleben lasse.
Der Schneckenzaun Stroh wird befestigt
Bereits in meinem Hochbeet habe ich diesen Schneckenzaun genutzt. Jetzt kommt er auch im Stroh zum Einsatz. Ich schneide mir passende Stücke ab, das geht ganz leicht mit der Schere, und klemme sie unter die Kordel, die das Strom zusammenhält. Dann wird der obere Rand des Plastik nach außen geklickt. Der Schneckenzaun im Stroh bewirkt, dass die Schnecken nicht nur das trockene Stroh überwinden müssen, sondern auch noch den nach außen geknickten Plastikzaun. Was im Hochbeet gut wird, sollte auch im Stroh funktionieren.
Der Schneckenzaun kommt per Post
Es ist so einfach, den Schneckenzaun per Post zu bestellen. Schon am nächsten Tag wurde er geliefert und natürlich sofort ausgepackt. Die Plastikumrandung ist ein toller Schneckenschutz im Hochbeet. Zunächst habe ich die notwendige Länge ausgemessen und mir vier Stücke mit der Schere zugeschnitten. Dann habe ich das obere Drittel an der Faltlinie vorsichtig gebogen. Und zum Schluss wird der Schneckenzaun nur noch am Rand des Hochbeetes in die Erde gesteckt. Fertig!
Die Tomaten sind dankbar für den Schneckenzaun im Stroh
Heute habe ich meine kleinen Tomatenpflänzchen, die seit Wochen auf meiner Fensterbank wachsen, endlich eingepflanzt. Ich glaube, dass die Eisheiligen zwei Wochen nach vorne gewandert sind. Das ist den Klimawandel zu verdanken. Ich bin also sehr optimistisch, dass die kalten Tage und Nächte nun endlich vorbei sind. Meine vorgezogenen Tomaten können sich mit den kommenden Sonnenstrahlen nun endlich prachtvoll entfalten.
Der Strohballen draußen braucht länger als die Exemplare im Gewächshaus
Schon seit Mitte März habe ich etliche Tomatenpflanzen und Paprikapflanzen auf Strohballen in meinem Gewächshaus angepflanzt. Nachts schließe ich das Gewächshaus, so das es nicht zu kalt werden kann. Die Pflanzen entwickeln sich gut und haben einen Vorsprung gegenüber den anderen. Ich bin gespannt, ob sie von Schnecken verschont bleiben und die Tomaten früher geerntet werden können. Insgesamt habe ich in diesem Jahr fünf Strohballen, die ich bepflanzte. Vier im Gewächshaus und einer auf meinem Balkon. In den nächsten Tagen wird es richtig losgehen, der Frühling entfaltet sich endlich in seiner ganzen Pracht. Dann werde ich die Seite meiner Strohballen noch mit Kräutern und Pflanzen, um den Platz optimal auszunutzen.