Licht und Wärme sind die wichtigsten Faktoren für die Pflanzen beim Strohballen Standplatz. Wer sich einen Garten aus Strohballen anlegt, möchte damit aller Voraussicht auch nicht nur Blumen, sondern Kräuter und Gemüse anpflanzen. Damit diese Pflanzen ertragreich gedeihen, benötigen sie zwingend ausreichend Sonne und Licht. Mindestens sechs Stunden am Tag, besser sind acht oder zehn, sollte der Strohballen in den Genuss der Sonne kommen. Das hat eine Reihe von Vorteilen. Meine Strohballen stehen an einer warmen Südwand, sind windgeschützt und bekommen trotzdem Regen ab.
Das mögen Pflanzen bei Strohballen
- Nur bei ausreichendem Sonnenschein kann die Pflanze die notwendige Fotosynthese vollziehen, die zu einem gesunden und starken Wachstum führt. Pflanzen, die nur wenig Sonne abbekommen, werden nicht genug wachsen, um Früchte zu bekommen.
- Je wärmer die Strohballen stehen, desto schneller trocknen sie nach einem Regenguss ab. Das ist wichtig, denn eine trockene Außenhaut verhindert das Ausleiten der Feuchtigkeit von Innen. Sonne und Wind sind eine Garantie dafür, dass die Strohballen schnell abtrocknen.
- Trockene Strohballen sind weniger anfällig für Pilze oder Schädlinge.
- Schnecken mögen keine trockenen Halme und werden die Strohballen nur am Fuß besiedeln. Ihr Gemüsde ist in Sicherheit.
Bequem muss der Strohballen auch stehen
Bevor Sie den Strohballen bepflanzen, sollten Sie überlegen, wie er bequem zu erreichen ist. Am wichtigsten ist dabei die Wasserquelle, denn das trockene Stroh muss im Sommer fast täglich bewässert werden, wenn die Tomaten rund und prall werden sollen. Aber auch die Laufwege im Garten selber können Sie vorher bestimmen. Ein Strohballen kann überall aufgestellt werden, auf einen guten Boden müssen Sie nicht achten.
Strohballen am Hang
Auch an einem Hang können Sie Pflanzen auf Stroh züchten. Stecken Sie lange Stäbe in die Strohballen, sodass das Strohbeet mit dem Stab in der Erde fixiert wird. Die Stäbe können gleichzeitig den Pflanzen als Rankhilfe dienen. Stellen Sie Strohballen immer längs zu Hang, damit sie nicht seitlich abkippen und herunterkullern. Lassen Sie zwischen den Strohballen am Hang Platz, damit das Wasser bei starken Regenfällen zwischen den einzelnen Ballen herabfließen kann.