Wetter: Das Stroh steht im Regen
Nach den ersten schönen Tagen hat jetzt das Schmuddelwetter wieder voll zugeschlagen. Meine ersten Strohballen trotzden der Kälte und dem Regen und stehen tapfer Tag für Tag im Wind. Die Strohballen im Regen bedürfen einer besonderen Pflege, sonst ist das erste Düngen umsonst gewesen. Je stärker es regnet, desto schneller wird der Dünger in die Strohballen und bald darauf auch hinaus gespült. Das solltet ihr vermeiden, indem die Strohballen im Regen einen Schutz bekommen. Legt einfach die großen Müllsäcke, in denen das Stroh verpackt war, locker über die Ballen. Eventuell, wenn es stark windet, beschwert sie mit einem Blumentopf. So sind die Strohballen sicher. Wenn der Regen aufhört, könnt ihr sie wieder abdecken.
Strohballen im Regen – Keimlinge auf der Fensterbank
Den ersten Samen, die ich auf der Fensterbank vorziehe, macht der Regen überhaupt nichts aus. Die kleinen Kerle stehen gemütlich im Warmen und werden täglich mit Wasser besprüht. Das gefällt ihnen so gut, dass sie sich jeden Tag etwas weiter hinauswagen. Was whl hier wächst? Es handelt sich um Saatgut, das ich selber im letzten Herbst gewonnen habe. Süße Kirschtomaten und saftige Hokaido Kürbisse. Die Samen haben den Winter über trocken und kühl im Kühlschrank verbracht und freuen sich jetzt über die Wärme. Sobald sie stabil sind, werden sie auf die Strohballen gebracht.
Geduld, der Regen hört auch wieder auf
Kalendarisch ist der Frühling ja bereits da, und auch die Sonne hat sich schon gezeigt. Meine Strohballen im Regen saugen sich gerade so richtig mit Regenwasser voll, das regt den Prozess des Rottens an und ist nahrhaft. Alle zwei Tage bekommen sie wertvollen Guano Dünger mit dem Eßlöffel aufgestreut. Das Zeug stinkt, keine Frage, und die Finger halten den Geruch eine Weile fest. Der Natürdünger ist allerdings gesund und frei von Schadstoffe, Beste Voraussetzungen für gesundes Obst und Gemüse.