Es wird langsam Frühling, und nicht nur die Gärtner, sondern auch die Tiere erwachen jetzt zu neuem Leben. Das betrifft nicht nur freundliche und extrem nützliche Tiere, sondern auch die sogenannten Schädlinge, wie die Wespen. Dieser Begriff ist natürlich relativ, denn alle Tiere haben in der Natur einen Nutzen. Andersherum betrachtet würden zum Beispiel auch die Wespen uns Menschen als schädlich bezeichnen, verständlicherweise.
Wespen gehören zu den Hautflüglern und tun im Garten nützliche Dienste. Genauso wie Bienen und Hummeln bestäuben sie Blüten und tragen damit zu einer reichen Obsternte bei. Außerdem vertilgen sie eine Menge Insekten und helfen dem Menschen dabei, die Schädlinge im Garten einzudämmen.
Aggressive Wespen vertreiben
Wer jedoch in seinem Garten, in der Nähe seiner Strohballen, mit aggressiven Insekten zu tun hat, möchte beispielsweise ein Wespennest und seine Bewohner vertreiben. Anders als Bienen, Hummeln und Hornissen sind Wespen kaum geschützt und dürfen vertrieben werden. Doch das ist gar nicht immer notwendig. Wer sich ein bisschen über das Leben der Wespen informiert, kann damit vermutlich ganz gut umgehen.
Aggressiv sind sie eigentlich nur im Herbst, wenn es darum geht das Leben der Königin zu beschützen und den Nachwuchs zu versorgen. Ihre Nahrung wird knapp, sodass sie sich bei den Menschen umschauen. Zucker- und fetthaltige Speisen und Getränke stehen dann auf der Speisekarte ganz weit oben. Da kann es schon mal zu einem Interessenkonflikt kommen.
Trotzdem sollte man sich gut überlegen, das Wespennest zu vertreiben oder gegen die Wespen vorzugehen. Warum das so ist und welche Tipps und Tricks beim Schädlingsbefall mit besten helfen können, haben wir hier ausführlich beschrieben.