Lecker, die orange Paprika! August ist Erntezeit!
Mensch, was dauert das lange, bis eine grüne Paprika endlich gelb oder orange wird. Sie sehen eigentlich schon lange fertig aus, nur die Farbe stimmte noch nicht. Ich habe zwischendurch schon mal probiert, aber die Früchte waren total bitter und ungenießbar.
Weiche Stellen durch den Regen
Durch das feuchte Wetter haben einige der Paprika weiche Stellen bekommen, die dann zu kleinen Löchern wurden. Kurze Zeit später sind sie abgefallen. Doch einige haben durchgehalten und jetzt fast zwei Wochen richtig viel Sonne abbekommen. Eines Tages wurden die grünen Stellen gelb und gelber, jeden Morgen ein kleines bisschen mehr. Und jetzt sind die gelben und die orange Paprika reif und können gegessen werden. Und was soll ich sagen? Sie sind richtig lecker und schmecken wie süße Paprikaschoten.
Haben sich die Schoten gelohnt?
Ich gebe zu, die Ausbeute ist nicht so groß, wie ich gedacht habe. Aber das liegt nicht am Stroh, sondern am Wetter. Nächstes Jahr werde ich einige Paprikabäumchen mehr anbauen, denn die Ausbeute lohnt den Aufwand. Orange Paprika – schön sonnig sollten sie stehen und genug Platz haben, um sich auszubreiten. 30 bis 40 cm zwischen den Stämmchen, damit sich die Früchte nicht berühren. Ausgeizen musst du die Pflanzen nicht, aber beschneiden macht schon Sinn.
Paprika Bäumchen beschneiden
Paprika Bäumchen können sehr groß werden, was aber nicht bedeutet, dass sie auch viele Früchte tragen. Um das in die Höhe schießen zu vermeiden, kann die Pflanze beschnitten werden. Hat sie eine Höhe von ca. 30 cm erreicht, wird die Krone abgeschnitten. Die Pflanze wächst dann eher in die Breite. Das hat den Vorteil, dass sich über die ganze Breite Knospen und später Früchte entwickeln, also orange Paprika. Also – lass unbedingt viel Platz zwischen den Bäumchen, sodass sie sich nicht gegenseitig stören.