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Ich teste ein Tomatennetz

    In den letzten Jahren war ich mit den Rankhilfen für Tomaten nie so richtig glücklich. Irgendwie wurde das ganze mit der Zeit unübersichtlich. Anfangs wuchsen die kleinen Tomaten ganz brav an den Stäben hinauf. Doch irgendwann verliere ich immer die Kontrolle. Und dann bricht der ein oder andere Ast ab, weil er voller schwerer Tomaten ist. Ein Tomatennetz soll Abhilfe schaffen.

    Kein Platz mehr im Gewächshaus

    Die beste Rankhilfe für Tomaten

    Natürlich habe ich erst einmal wochenlang im Internet recherchiert, welche Möglichkeiten es so gibt. Von den gedrehten Stangen habe ich jede Menge im Garten, kleine und große. Die sind schon ganz o. k., aber perfekt ist anders. Meine Tomaten wachsen auch gerne in die Breite. Und an den Stangen ist das nicht gut möglich. Irgendwann verlieren sie dort den Halt.

    Tomatennetz für knapp 10 Euro

    Ein Tomatennetz kostet nicht viel

    Also habe ich mir gedacht, das probiere ich in diesem Jahr auf jeden Fall einmal aus. Im Internet bestellt war es am nächsten Tag schon da. Und da ich auch meine Strohballen schon besorgt und aufgestellt habe, konnte ich das Tomatennetz anbringen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ich habe es erst einmal ausgebreitet und dann die Längsseite an den oberen, hinteren Streben meines Tomatenzeltes fixiert.

    Das Netz hängt nun gerade herunter. Um es am Boden zu befestigen, habe ich es einfach ausgelegt und meine beiden Strohballen darauf gestellt. Diese sind inzwischen durch das häufige Gießen richtig schwer geworden. Das Tomatennetz ist also straff gespannt zwischen der Befestigung am Dach und dem Gewicht der Strohballen.

    • Das Netz kann natürlich auch für Gurken oder Kürbisse genutzt werden
    • Es passt ins Gewächshaus, aber auch über Kopf ist es anbringbar
    • Auch an der Hauswand kann das Tomatennetz befestigt werden
    Jetzt dürfen sie wachsen

    Das Tomatengewächshaus wird übersichtlicher

    Das Tomatennetz füllt nun das hintere Drittel meines Tomaten Gewächshauses aus. Der Plan ist, dass die Pflanzen langsam am Netz hochranken und durch die vielen Netzkreuzungen guten Halt bekommen. Bisher wurde es immer ziemlich eng im Tomatengewächshaus, auch wenn ich nur 4-6 Pflanzen aufgezogen habe. Mit dem Tomatennetz wird es hoffentlich etwas übersichtlicher. Ich bin gespannt.

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    Kostengünstig und nachhaltig

    Das Tomatennetz ist natürlich aus irgendeinem Kunststoff. So wirklich umweltfreundlich klingt das nicht, aber ich denke, dass ich es viele Jahre benutzen kann. Schließlich sind auch die Tomatenstangen weder besonders günstig noch besonders umweltfreundlich. Am besten wäre wahrscheinlich ein Gitter aus Bambus, aber das steht mir nun mal gerade nicht zur Verfügung. Günstiger als Stangen ist das Netz alle Mal, da ein Netz für die gesamte Breite des Gewächshauses ausreicht.

    Tomaten stehen nebeneinander

    Anders als in den letzten Jahren pflanze ich die Tomaten jetzt nebeneinander und nicht hintereinander. Aus diesem Grund werden es diesmal auch nur vier Pflanzen, die aber richtig viel Platz haben und an dem Tomatennetz nach oben ranken können. Zum Ausgeizen, Pflegen, Düngen und Ernten ist es so bestimmt viel praktischer und leichter.