Hier wird schon kräftig gekeimt, wenn auch vorerst im Wohnzimmer. Eine Tomate rankt sich um den Stamm des Bäumchens und in den Torfblumenkästen sitzen kleine Gemüsepflanzen, die jeden Tag wachsen. Erst eine Woche sind die Samen alt, und schon entwickeln sie erste kleine Blättchen. Das werden tolle Pflanzen für Strohballen.
Wie keimen Samen am besten?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Pflanzen für Strohballen am schnellsten und günstigsten hergestellt werden können. Samen gibt es für kleines Geld oder gleich ganz umsonst. Einfach von den Lieblingsfrüchten die Samen auswaschen, trocknen und im Kühlschrank aufbewahren, bis es Frühling wird. Ende Februar oder etwas später können dann die angelegten Erbanlagen voll zum Tragen kommen.
Licht, Feuchtigkeit und Erde für die künftigen Pflanzen für Strohballen
Stellen Sie einfach die Natur nach. Samen beginnen zu keimen, wenn die Verhältnisse stimmen. Auf jeden Fall benötigen sie Licht und Wärme, etwas Nähboden (Erde) ist aber auch nicht schlecht. Legen Sie jeweils einen oder zwei Samen in ein kleines Tongefäß oder in einen Anzuchttopf und bedecken Sie die Samen locker mit etwas Erde. Stellen Sie die Gefäße an einen hellen und warmen Platz, zum Beispiel auf die Fensterbank. Nun sprühen Sie die Erde mit einem Bestäuber mehrmals täglich mit Wasser. Die Erde sollte nie austrocknene, aber auch nicht patschnass sein.
Den „Babys“ soll es gutgehen
Morgens, mittag und abend können Sie die Samen vorsichtig besprühen, nach wenigen Tagen kommen dann erste Keime aus dem Boden. Sie strecken sich dem Licht zu und man kann ihnen fast beim Wachsen zusehen. Manche Samen werden nicht keimen, das ist die natürliche Auslese. Andere brauchen etwas länger, verlieren Sie nicht zu schnell die Geduld. Die meisten werden aber wie kleine Raketen in die Luft schießen und tolle Pflanzen für Strohballen werden.
Sie können die Samen auch auf feuchten Küchentüchern keimen lassen, das gelingt aber nicht immer so gut wie in Erde. Oder Sie legen sie einige Tage in eine Wasserschale, da können sie sich richtig vollsaugen. Irgendwann benötigen die Samen aber dann auch Erde, um an Nährstoffe zu kommen.