Jetzt konnte ich doch nicht widerstehen und habe mir heute im Baumarkt drei Tomatenpflanzen und eine Erdbeere für meine Strohballen mitgebracht. Es ist nicht kalt, deswegen pflanze ich sie auch schon ein. Der leichte Nieselregen ist ja gut für die Wurzeln, die sich tief ins gedüngte Stroh graben sollen. Auf dem Stroh sehe ich viel kleines Getier, es wimmelt und fliegt. Das ist gut, denn es bedeutet, dass der Verrottungsprozess im Inneren in vollem Gang ist, gut für meine Tomaten auf Stroh. Übrigens – von einem unangenehmen Geruch merke ich überhaupt nichts.
Tomaten auf Stroh setzen
Ich habe die kleinen Pflänzchen mitsamt den jungen Wurzeln aus ihrem Topf geholt und ins Stroh gesetzt. Da der Ballen sehr eng geschhnürt ist, war das nicht ganz einfach. Zunächst habe ich mit einer kleinen Schaufel, die ich fest ins Stroh gesteckt habe,den Ballen etwas gelockert. Das ging, indem ich die Schaufel kräftig hin und her bewegt habe. Nun bekam ich langsam mehr Platz für meine Tomaten auf Stroh. Dann nahm ich die Pflanze samt Erde und drückte sie vorsichtig ins Stroh. So sehr stabil sehen die kleinen Dinger noch nicht aus, aber das wird schon. Natürlich sind sie auch gleich an den Stangen befestigt worden, damit sie Stabilität bekommen. Und als Wohlfühlfaktor habe ich um jede Pflanze noch eine Schaufel gute Blumenerde gehäuft. So haben es die Tomaten auf Stroh warm und kuschlig, falls die Temperaturen doch noch mal fallen.
Meine Strohballen riechen gut
Zur Sicherheit bin ich ganz nah rangegangen, denn ich möchte ja nicht, dass es auf meinem Balkon stinkt. Ganz ehrlich, ich rieche wirklich nichts. Die Strohballen sind etwas dunkler geworden, aber sie sind ja auch sehr nass. Es hat viel geregnet in den letzten Wochen. Der Dünger muss bis tief ins Innere gespült worden sein, was für meine Pflanzen nur gut ist.