Meine Strohballen sind eine echte Bereicherung der Sommerferien, doch damit das noch besser wird, erstelle ich schon jetzt mein Strohballen Pflanzkonzept. Jeden Morgen freue ich mich darauf nachzusehen, was sich an den Pflanzen wieder verändert hat. Der Salat wächst über Nacht ein wenig, es bilden sich neue Tomaten und die ersten Früchte werden rot. Die Tomaten wachsen wirklich in den Himmel, sie lassen sich durch nichts aufhalten. Auch bei den Gurken tut sich einiges über Nacht und die Paprika bilden ständig neue Früche. Die ein oder andere Gurke ist bereits im eigenen Salat gelandet und hat vorzüglich geschmeckt. Natürlich ist der Stolz des Selbstgezogenen ein vorzüglicher Koch, das ist mir schon klar.
Strohballen Pflanzkonzept Der nächste Sommer ist dem eigenen Salat gewidmet
Ich plane bereits für das nächste Jahr. Die Erfahrungen dieser Pflanz- und Erntephase haben mich klüger gemacht. Für die nächste Saison werde ich etwas genauer überlegen, welche Pflanzen ich wirklich benötige und welche ich besser dazu kaufe. Außerdem möchte ich den eigenen Speisezettel etwas erweitern und neben dem Gemüse auch etwas Obst ernten. Dazu werde ich nicht mehr ausschließlich auf Strohballen anbauen, sondern auch mehrjährige Pflanzen in die Erde setzen.
Diese Gemüsesorten gehören nächstes Jahr auf jeden Fall auf meine Strohballen:
- Bevor das restliche Gemüse reif wird, wird der Spitzkohl auf die Strohballen gesetzt. Schon im Mai oder Juni ist er erntereif und macht Platz für weitere Pflanzen.
- Pflücksalat, damit ich jeden Tag ein bisschen frisches Grün auf den Tisch bringen kann. Für meine kleine Familie reichen zehn Pflanzen, die auf einem Strohballen angeordnet werden.
- Cocktailtomaten, denn die bringen einen sehr hohen Ertrag und sind schon früh reif. Hier werde ich vier Tomatenpflanzen auf einem Strohballen unterbringen.
- Freilandgurken sind knackig, frisch und wachsen herrlich auf Strohballen. Zwei Kurven, denen ich viel Platz zum Wachsen einräumen werde, bringen monatelang Erträge.
- Die Hokkaido Kürbisse dürfen nicht fehlen, denn spätestens im Herbst sind sie mit Ingwer und Kokosmilch gekocht ein Muss auf dem Speiseplan.
Ein bisschen Obst muss sein
Ich muss mein Strohballen Pflanzkonzept erweitern. Ob zum Nachtisch oder als Süße im Salat, ohne Obst geht es nicht. Da Obstsorten immer mehrjährig sind, eignen sie sich nicht für das Pflanzen auf den Strohballen. Wir haben uns für einen kleinen Pfirsichbaum entschieden, der im nächsten Jahr die ersten Früchte tragen wird. Er ist recht anspruchslos und hat den letzten Winter gut überstanden. Außerdem hat ein Feigenbaum jetzt auf unserem Balkon Einzug gehalten, der uns im nächsten Jahr mit vielen Früchten überraschen soll. Es sind dunkle Feigen, die sehr lecker sind. Der Baum steht in einem Topf und darf nun bis zum nächsten Frühling seine Wurzeln großflächig ausbreiten. Hinzu kommen ein paar Erdbeeren, die ebenfalls schon in diesem Sommer gepflanzt sind und bis zum nächsten Jahr groß und kräftig werden sollen. Eine große Andenbeere, die voller Pgysalis hängt, steht ebenfalls neben den Strohballen und bereichert den Speiseplan. Im balkonkasten wuchert eine Himbeere, die bleibt da auch vorerst. Das ist das erweiterte Strohballen Pflanzkonzept.
Im Potato Pot wird es eng
Und natürlich möchte ich wieder Kartoffeln pflanzen, am besten einfach in die Strohballen mit reinsetzen. Aber auch den Potato Pot werde ich wieder nutzen, denn er ist echt genial. Einfach einige gekeimte, alte Kartoffeln in die Erde stecken und abwarten. Schon bald wuchert das Kartoffelkraut und unter der Erde wachsen zahlreiche neue, köstliche Kartoffelbabys. In diesem Jahr hatte ich allerdings zu viele Kartoffeln hineingesteckt, zwei oder drei sind genug. Im nächsten Jahr werde ich Kartoffeln in die Strohballen setzen und zwei oder drei Töpfe dazustellen. Eigene Kartoffeln mit Rosmarin im Ofen gebraten, dazu frischer Tomatensalat und knackige Gurken im Quark. Besser geht es nicht!